Am 3. Juli 2019 gab es erneut einen besonderen Moment für den Bezirk Luxemburg. Im Auftrag des Bezirksapostels hieß Apostel Opdenplatz in einem feierlichen Bezirks-Gottesdienst in Esch-Alzette Apostel Leibfried in seinem neuen Zuständigkeitsbereich willkommen. Gleichzeitig begrüßte er Apostel i.R. Haeck in seinem ersten Gottesdienst als Ruheständler.
Seiner Predigt lag das Bibelwort Hebräer 13, 1-3 zugrunde:
„Bleibt fest in der brüderlichen Liebe. Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und an die Misshandelten, weil auch ihr noch im Leibe lebt.“
Der Apostel erinnerte angesichts des Zuständigkeitswechsels daran, dass Amt und Auftrag stets gleich und ohne Unterschiede blieben, ungeachtet persönlicher Eigenschaften und Charakterzüge. Es gehe immer um Jesus, von dem das Heil ausgehe. ER wende sich stets dem Sünder zu, ob im Diesseits oder Jenseits.
In Jesu vorbildlichem Lebenswandel sei zudem erkennbar, wie das Bibelwort umgesetzt werden könne. Dabei gehe es nicht nur um einen glaubwürdigen Lebenswandel und gute Taten aus christlicher Nächstenliebe, sondern auch um den wertschätzenden Blick auf Gottes Angebote und Wohltaten für einen selbst. So riet der Apostel den Anwesenden, in den gegebenen Seelsorgern die Gesandten Gottes zu erkennen und deren Seelsorgeangebote wahrzunehmen.
Im Hinblick auf den bevorstehenden Gottesdienst zum Gedächtnis an die Entschlafenen unterstrich der Apostel die Wichtigkeit der Fürbitte als machtvolle Anbetung der Allmacht Gottes.
Apostel Leibfried wies in seinem Predigtbeitrag nochmals auf die Glaubwürdigkeit des persönlichen christlichen Handelns hin. Gelebte Gastfreundschaft und Fürsorge schaffe eine spürbare Atmosphäre und das beispielsweise bereits beim Betreten der Kirche.