Luxemburg. Die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine verunsichern die Menschen und haben eine Welle der Solidarität ausgelöst. In den neuapostolischen Gemeinden wurde am Sonntag besonders der von Krieg betroffenen Menschen gedacht. Bezirksapostel Storck rief zu Fürbitten auf.
„Die Nachrichten vom Krieg in Osteuropa haben uns erschreckt und wir nehmen Anteil am Leid der Menschen“, schreibt Bezirksapostel Rainer Storck an die neuapostolischen Christen. „Meine Gedanken sind bei den Betroffenen und auch unseren Glaubensgeschwistern in der Region.“ Sein Rundschreiben wurde am Sonntag, 27. Februar 2022, in den Gemeinden vorgelesen.
Die neuapostolischen Christen in der Ukraine werden von der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland und Bezirksapostel Michael Ehrich betreut, der sich ebenfalls zum Konflikt äußerte und zu Fürbitten aufrief. In dem Land leben etwa 4.500 neuapostolischen Christen, die sich in 75 Gemeinden versammeln.
Verunsicherung auch in Litauen und Lettland
Aber nicht nur die Menschen in der Ukraine fühlten sich bedroht und hätten Angst, sondern auch die Menschen in den von Westdeutschland aus betreuten osteuropäischen Ländern Litauen und Lettland seien verunsichert, so Bezirksapostel Storck.
„Lasst uns bitte dafür beten, dass den Menschen in der Region großes Leid erspart bleibt und eine friedliche Lösung gefunden wird“, so der Aufruf des Bezirksapostels. „Dabei denken wir auch an die vielen Menschen in anderen Erdteilen, die ebenfalls unter Krieg und Unsicherheit leiden. Wir wollen Gott in diesen Tagen besonders um Frieden bitten.“
Gebete für den Frieden
In den neuapostolischen Gemeinden in Westdeutschland, Luxemburg, Belgien wurde wie in vielen anderen christlichen Kirchen in den Gottesdiensten am letzten Sonntag besonders für den Frieden gebetet.
NAK-karitativ plant Hilfsprojekt
Das kirchliche Hilfswerk NAK-karitativ steht bezüglich des Ukraine-Konflikts mit NAK Humanitas (Schweiz, zuständig für das ukrainische Nachbarland Rumänien), human aktiv (Süddeutschland, zuständig für die Ukraine) und dem Verein „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ in Kontakt, um konkrete Hilfsmöglichkeiten zu eruieren. Vorgesehen ist, den Flüchtlingen in den Nachbarländern zu helfen, aber auch die Menschen in der Ukraine selbst zu unterstützen.
Spendenkonto:
NAK-karitativ e.V.
DE35 4408 0050 0104 0145 00
Stichwort: Ukraine-Krise
28. Februar 2022