Zum ersten Gottesdienst des neuen Apostels im Bezirk versammelten sich die Gemeinden Esch-Alzette, Lamadelaine-Differdange und Athus am 21. Juli 2019 in der Kirche Esch-Alzette. Auch zahlreiche Vertreter vom RCK (Rat der christlichen Kirchen Luxemburgs) und anderen religiösen Gemeinschaften waren der Einladung zur Begrüßung des neuen Apostels gefolgt.
Apostel Leibfried legte seiner Predigt das Bibelwort Offenbarung 3,8 zugrunde:
„Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.“
Zur Freude der Gemeinde begrüßte der Apostel die Anwesenden zunächst mit einigen Worten in luxemburgischer Sprache und erweiterte dann den Blick darauf, dass es auch die Sprache des Herzens und der Augen gebe, die Kommunikation bewirken.
Besonders in schwierigen Zeiten, wenn man kaum die Kraft zum Beten habe, sei die innere Verbindung zu Gott unerlässlich und vielfältig; sie bestehe aus mehr als Worten.
Diese intensive Beziehung zu Gott sei es auch, auf die man achten und an der man arbeiten müsse. Unser Glaube brauche tätige Liebe als Zeichen unseres Vertrauens, sei es in der Gemeinde, für Gott oder für unseren Nächsten. Wenn Gott unsere Werke kenne, kenne er uns persönlich.
Der Apostel ermunterte die Anwesenden, die eigene Kraft nicht für zu klein zu halten. Es gebe keinen Wettbewerb der Kräfte. Jeder sei dort, wo er ist, weil Gott ihn dort brauche. Er kenne auch die persönlichen Schwächen, aber diese seien für das Tun nicht relevant.
In seinem Predigtbeitrag unterstrich Bischof Strobel den Wert der „kleinen Kraft“ anhand der Geschichte des kleinen Jungen, der am Strand angespülte Seesterne in das Meer zurück wirft, um sie zu retten. Angesichts der großen Anzahl der Seesterne, die zu verenden drohen, macht ihn ein Passant auf die Aussichtslosigkeit seines Vorhabens aufmerksam, mit den Worten: „Das ändert doch nichts“. Der Junge jedoch entgegnet unbeirrt: „Doch, für jeden einzelnen Geretteten ändert sich alles.“
Bezirksältester Gehring hob in seinem Predigtbeitrag die innige Beziehung zu Gott, dem Allmächtigen, als vereinende Kraft der Konfessionen hervor. Er rief die Anwesenden auf, auch mit einer vermeintlich kleinen Kraft zu arbeiten und nicht aufzugeben.
Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte Bezirksevangelist Spellini namentlich die Vertreter der anwesenden Konfessionen und Religionen. Im Auftrag des Erzbischofs Jean-Claude Hollerich richtete Prof. Dr. Dr. Jean Ehret zudem noch eine Grußbotschaft an alle Anwesenden.
Bei einem Sektempfang in den Nebenräumen der Kirche gab es anschließend Gelegenheit für die Kirchenvertreter, den neuen Apostel kennenzulernen.
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