Nach einer langen Zeit der pandemiebedingten Einschränkungen ergab sich von 15. bis 17. Oktober 2021 endlich einmal wieder die Gelegenheit, unter Einhaltung aller behördlichen Vorgaben eine Zusammenkunft jugendlicher Glaubensgeschwister zu veranstalten. So besuchte eine Jugendgruppe von ca. 50 Teilnehmern aus dem Bezirk Bad Hersfeld – Lauterbach das Großherzogtum und erlebte zusammen mit der Luxemburger Jugend ein breit gefächertes Programm, das gemeinsam erstellt worden war.
Emotionale Bewegung entstand gleich zum Auftakt des Besuchs: die Jugendlichen besuchten die Holocaust-Gedenkstätte, die unweit des Kirchengebäudes liegt und gedachten der Opfer. Wie sich herausstellte, fiel dieser Besuch auf den Vorabend des 80. Jahrestags der ersten Deportation von dieser Stätte aus.
Im weiteren Verlauf des Wochenendes gab es eine kurzweilige Stadtführung durch die Hauptstadt von einer Jugendlichen aus Luxemburg sowie als sportliches Highlight einen Besuch des Hochseilgartens in Steinfort, bevor am Abend als Einstimmung auf den Sonntag eine Chorprobe in der Kirche Luxembourg-Ville stattfand.
Als Höhepunkt des Wochenendes erlebten die Jugendlichen einen Jugendgottesdienst, den Bischof Strobel im Beisein der beiden Bezirksältesten der Gäste und Gastgeber durchführte.
Als Grundlage seiner Predigt diente das Bibelwort Markus 6, 48-49:
„Und er sah, dass sie sich abplagten beim Rudern – denn der Wind stand ihnen entgegen – , da kam er um die vierte Nachtwache zu ihnen und wandelte auf dem Meer und wollte an ihnen vorübergehen. Als sie ihn aber auf dem Meer wandeln sahen, meinten sie, es wäre ein Gespenst, und schrien;“
Wie in der damaligen Begebenheit sei auch heute Jesus an unserer Seite, ein verlässlicher Freund, der auch an unserer Seite stehe, wenn es scheinbar nicht vorwärts gehe. Der Bischof riet, nicht aufzugeben und mit dem Bewusstsein, Jesus als Freund zu haben, weiterzumachen. Dabei sei es wichtig, aufmerksam auf die Hilfe Gottes zu achten, um sie zu erkennen. Stärkende Begegnungen, Gottesdienste und Glaubenserlebnisse seien nicht immer spektakulär, aber wichtig für die geistig-seelische Entwicklung. Der Antrieb Jesu für sein Helfen sei dabei seine tiefe Barmherzigkeit, aber nicht sein Wissen um seine Allmacht.
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